Zum Hauptinhalt springen
Chefarzt AltöttingDr. med. Peer Hantschmann

Standort Altötting

Gynäkologisches Krebszentrum INN-SALZACH

Das Gynäkologische Krebszentrum INN-SALZACH besteht aus einem eng zusammenarbeitenden Team verschiedenster Berufsgruppen, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, Patientinnen bei der Erkennung und Behandlung, besonders aber auch bei der emotionalen Verarbeitung der bösartigen Erkrankungen der Frauen zu begleiten und zu beraten.

Neben dem Anspruch bester medizinischer Qualität bei Diagnostik und Therapie steht die ganzheitliche Betreuung unserer Patientinnen im Zentrum unseres Engagements. Das Team besteht deshalb aus unterschiedlichen Spezialisten, die gemeinsam mit Ihnen das individuelle, für Sie geeignete Behandlungskonzept wählen.

Neben den traditionellen Therapieverfahren Operation, Hormon- und Chemotherapie sowie Bestrahlung, kommen auch sehr moderne, zielgerichtete Methoden, z.B. durch den Einsatz von spezifischen Antikörpern oder biologisch selektiv aktiven Substanzen und auch Verfahren der komplementären Medizin zum Einsatz.

Um eine ganzheitliche, umfassende Begleitung von Ihnen in der schwierigen Situation des Erlebens und Umgehenlernens mit einer Krebserkrankung zu ermöglichen, sind unser engagiertes Pflegeteam, die Psychoonkologen und unsere Sozialarbeiterinnen unentbehrlich. Eine vertrauensvolle und gut abgestimmte Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Frauenärztinnen und Frauenärzten sowie den Hausärztinnen und Hausärzten in der Region INN–SALZACH ist die grundlegende Voraussetzung für die kontinuierliche, Hand in Hand abgestimmte Patientinnenbetreuung.

Auch nach Abschluss der primären Therapie wird dabei die weitere Begleitung unserer Patientinnen und die Nachsorge in enger Kooperation zwischen den niedergelassenen Frauenärztinnen und Frauenärzten, unseren externen Kooperationspartnern und den Experten im Zentrum gewährleistet.

Selbstverständlich erhalten Sie kurzfristig einen Termin zur Diagnostik und Besprechung der empfehlenswerten Therapie in unserer gynäkologisch-onkologischen Sprechstunde (jeden Donnerstag, 14:00-17:00Uhr, Telefonnummer: 08671 509 1235).

Im Namen des gesamten Teams des Gynäkologischen Krebszentrums INN-SALZACH wünsche ich Ihnen, dass Sie sich medizinisch stets optimal versorgt und menschlich bestens betreut bei uns fühlen und danke Ihnen für Ihr Vertrauen.

Für das gesamte Team des Gynäkologischen Krebszentrums.

Dr. med. Peer Hantschmann
Chefarzt der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
InnKlinikum Altötting und Mühldorf

Ausführliche Informationen zum Gynäkologischen Krebszentrum

Das frauenärztliche onkologische Team begleitet die gesamte Behandlung Ihrer Krebserkrankung gemeinsam mit den anderen Spezialisten. Meist stellt die Operation die erste und häufig allein ausreichende Behandlung dar. Dabei werden die gynäkologischen Krebsoperationen, die zum Teil eine besondere Expertise und ein fachlich sehr gut aufeinander abgestimmtes interdisziplinäres Vorgehen erfordern, von den gynäkologischen Onkologen, unter Umständen gemeinsam mit Chirurgen und Urologen, vorgenommen. Auch die Vorbereitung der Operationen und die Nachbetreuung nach dem Eingriff erfolgt durch die frauenärztlichen Krebsspezialisten auf der gynäkologischen Station.

Sollte bei Ihnen eine medikamentöse Behandlung erforderlich sein, kann diese Therapie in der interdisziplinären hämato-onkologischen Ambulanz durchgeführt werden. Sie werden dort gemeinsam von den internistischen und gynäkologischen Onkologen betreut, sodass das Ihnen von der Operation vertraute Ärzteteam auch in der weiteren Betreuung an Ihrer Seite bleibt.

Pflegestation 1.5/6

Dem Gynäkologischen Krebszentrum INN-SALZACH stehen insgesamt 54 Betten auf unserer Pflegestation 1.5/6 für Ihre Versorgung zur Verfügung. Ein Team aus hochqualifizierten Gesundheits-und Krankenpflegerinnen kümmert sich rund um die Uhr um Ihr Wohlergehen. Neben hervorragender Fachpflege, bei der in erster Linie Ihre physische Betreuung im Vordergrund steht, wird bei uns auch menschliche Nähe und die seelische Unterstützung während Ihrer Genesung groß geschrieben.

Die  Auszubildenden zum/zur Gesundheits- und Krankenpfleger/in unterstützen das Pflegeteam tatkräftig.

Die Station ist erreichbar unter:
Tel.: +49 (0) 8671 509-1406 /-1407
Fax: +49 (0) 8671 509-1808

 

Die Diagnose „Krebs“ kann die Psyche von Patientinnen und Patienten sowie Angehörigen deutlich belasten. Das „Gynäkologische Krebszentrum INN-SALZACH“ bietet daher grundsätzlich allen Patientinnen während ihres stationären Aufenthalts eine psychoonkologische Betreuung  durch einen Psychologen/Psychotherapeuten an. Durch diese Betreuung versuchen wir seelische Belastungen durch die Erkrankung und Behandlung soweit wie möglich zu reduzieren. Der Psychoonkologe ist täglich im Haus und wird sich während Ihres Aufenthaltes bei Ihnen vorstellen und den individuellen Bedarf einer solchen Betreuung mit Ihnen besprechen.

Den Inhalt der Gespräche bestimmen im Wesentlichen Sie selbst!

Dies kann der Umgang mit Gefühlen, das Wiedererlangen der Kontrolle über oft negative Gedanken, die Reduktion von Angst und depressiver Verstimmung, aber auch die familiäre und berufliche Situation sein.

Gemeinsam werden wir im Gespräch einen Weg suchen, Strategien zur Krankheitsbewältigung zu entwickeln und akute Krisensituationen zu bewältigen. Als therapeutische Methoden kommen hierzu Einzelgespräche während Ihres Aufenthalts, auf Wunsch auch unter Einbeziehung von Angehörigen, die Anwendung von Entspannungsverfahren und bei Bedarf auch Kriseninterventionsgespräche in Betracht.

Leitung:
Dr. phil. Stefan Rieger
Sektionsleiter Medizinische Psychologie und klinische Sozialarbeit

Kontaktaufnahme über die Ärzte und Pflegekräfte der Station 1.5. / 6 oder in dringenden Fällen über das Sekretariat der Gynäkologie. 

Weitere Informationen zur Psychoonkologischen Betreuung erhalten Sie hier!

Operationsschmerzen sind künstlich hervorgerufen – sie haben keinen warnenden Signalcharakter und müssen daher nicht ertragen werden. Sehr starke Schmerzen sind zudem schädlich. Sie stören nicht nur unser Allgemeinbefinden, sondern können den Heilungsprozess beeinträchtigen und verzögern.

Eine gute Schmerzbehandlung 

  • verhindert die schmerzbedingte Beeinträchtigung der Kreislauffunktion, der Lungenfunktion, des Magen-Darmtraktes 
  • verhindert die schmerzbedingte Schwächung der Abwehrkräfte gegen Infektionen
  • ermöglicht effektive atemtherapeutische und krankengymnastische Übungen, die wesentlich zur schnellen Erholung beitragen
  • ermöglicht eine raschere Mobilisation (Aufsitzen, Aufstehen, Gehen)

Schmerzbehandlung nach der Operation
Die Schmerzbehandlung ist ein wichtiges Anliegen aller behandelnden und betreuenden Ärzte und Pflegekräfte. Auf den Stationen stehen Medikamente zur Verfügung, die nach Bedarf in regelmäßigen Abständen als Tablette, Zäpfchen oder Injektion gegeben werden können.

Wenn nach einer großen Operation schwerwiegende Schmerzen zu erwarten sind, kann vor der Operation ein Periduralkatheter (PDK) zur langfristigen Schmerzbehandlung während und nach der Operation angelegt werden. Eine Alternative ist die patientenkontrollierte  Analgesie (PCA). Dabei wird an eine Vene eine programmierbare Infusionspumpe angeschlossen, mit der Sie sich ein Schmerzmittel selbst verabreichen können.

Der Sozialdienst im Krankenhaus bietet Ihnen und Ihren Angehörigen Beratung, Information und organisatorische Hilfe für die persönlichen, sozialen und sozialrechtlichen Belange an, die mit Ihrer Erkrankung und dem Krankenhausaufenthalt in Zusammenhang stehen. Diese Dienstleistung können Sie kostenlos und anonym in Anspruch nehmen. 

Ausführliche Informationen über das Aufgabengebiet des Sozialdienstes erhalten Sie hier.

Nach erfolgter Operation ist es in manchen Fällen notwendig, eine medikamentöse Therapie anzuschließen. Diese kann in unserer interdisziplinären onkologischen Ambulanz durchgeführt werden. Vor Ihrer Entlassung wird mit Ihnen der Erstvorstellungstermin vereinbart. Am Tag der Chemotherapie erfolgt nach Anmeldung in der Ambulanz die Betreuung durch das Ärzteteam in Zusammenarbeit von Gynäkologie und Hämatoonkologie. Außerdem sind Ambulanzschwestern mit onkologischer Fachpflegeausbildung für Sie vor Ort und stehen Ihnen jederzeit für Fragen oder bei Problemen zur Verfügung.

Die Therapie kann, je nach Erkrankung, in Form von Tabletten oder Infusionen in regelmäßigen Abständen durchgeführt werden. Hin und wieder ist es notwendig, diese medikamentöse Tumortherapie mit anderen Therapieformen zu kombinieren, z.B. mit einer Strahlentherapie.

Für diese Kombinationstherapie stehen uns unsere Kooperationspartner der Strahlentherapie vor Ort zur Verfügung.
Da solche Therapien häufig viele Fragen aufwerfen, können wir Ihnen neben ausführlichen, persönlichen Gesprächen (ggf. auch mit Ihren Angehörigen) auch Informationsmaterialien zur Verfügung stellen.

Ausführliche Informationen zur Abteilung Hämatologie / Onkologie erhalten Sie hier!

Um für Sie die am besten geeignete Therapieform mit einem optimalen Behandlungsergebnis zu erzielen, werden, wie von der Deutschen Krebsgesellschaft empfohlen, alle Patientinnen und Patienten des Gynäkologischen Krebszentrums INN-SALZACH grundsätzlich in der wöchentlich stattfindenden interdisziplinären Tumorkonferenz vorgestellt.

In der Konferenz (Sprecher: Chefarzt Dr. med. P. Hantschmann) treffen sich die Spezialisten aller Fachgebiete aus der Klinik um die beste Behandlung für jede Patientin mit Tumorerkrankung festzulegen. Allen Teilnehmern wird durch modernste Computertechnik das Krankheitsbild der Patientin einschließlich des gesamten, relevanten Bildmaterials demonstriert. Die Krebsbehandlung ruht heutzutage auf drei Säulen (Operation, Chemotherapie, Bestrahlung). Die Reihenfolge der therapeutischen Schritte wird dabei individuell auf Sie abgestimmt.

Unter Abwägung aller Vor- und Nachteile, wird auf Grundlage neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse gemeinsam für jede einzelne Patientin ein Behandlungsplan schriftlich festgelegt und anschließend persönlich mit Ihnen (ggf. auch mit Ihren
Angehörigen) von einem Ihrer betreuenden Ärzte besprochen.

Weitere Informationen zur Interdisziplinären Tumorkonferenz erhalten Sie hier!

 

Ausführliche Informationen über das Leistungsspektrum der Radiologische Praxis dia.log erhalten Sie hier!

Strahlentherapie ist in der modernen Tumormedizin neben der operativen Therapie und der medikamentösen Behandlung die dritte Säule der Krebsbehandlung. Von allen auftretenden Tumorerkrankungen werden aktuell mehr als ein Drittel aller Betroffenen entweder alleine, oder in Kombination mit einer Operation oder medikamentöser Tumortherapie auch eine Strahlentherapie erhalten. Bei einigen Formen gynäkologischer Krebserkrankungen ist eine Bestrahlung regelhafter Anteil des Behandlungskonzeptes.

Die Nebenwirkungen der Therapie können durch modernste computergestützte Technik in der Planung und Durchführung der Behandlung deutlich reduziert werden. 

Bei nicht heilbaren Leiden kann eine Bestrahlung Symptome lindern und in manchen Fällen Funktionsverluste vermeiden.

Wir bieten in unserer direkt am InnKlinikum Altötting angegliederten Praxis sämtliche Formen der modernen Strahlentherapie an.

Ausführliche Informationen zum Leistungsspektrum der Strahlentherapie RADIO-LOG erhalten Sie hier!

Narkosevorbereitung

Vor Ihrer OP ist eine gezielte Narkosevorbereitung notwendig. Beim Narkosevorbereitungsgespräch wird neben der Narkoseaufklärung Ihr persönliches Narkoserisiko ermittelt. Damit wird das für Sie optimal geeignete Anästhesieverfahren festgelegt. Dies wird möglichst bereits vor Ihrer stationären Klinikeinweisung geführt.

Narkose und Anästhesieverfahren

Während Ihrer Operation und Narkose werden Sie durch ein hochqualifiziertes Team betreut. Unsere hochwertig ausgestatteten Anästhesiearbeitsplätze bieten die Möglichkeit, die modernen Narkoseverfahren für jedes Lebensalter mit größtmöglicher Sicherheit anzuwenden. So können wir den unterschiedlichen Anforderungen durch Operation, individuelle Gegebenheiten und  Begleiterkrankungen gerecht werden. Während die Vollnarkose für größere Eingriffe angewendet wird, kann für diagnostische Maßnahmen oder kleinere Eingriffe ein Dämmerschlaf (Analgosedierung) ausreichend sein. Für Operationen in der unteren Körperhälfte kann auch eine Teilnarkose eingesetzt werden.

Die Intensivstation bietet neben intensiver Pflege und Schmerzbehandlung die optimale Überwachung aller lebenswichtigen Körperfunktionen sowie die Behandlung, Unterstützung oder sogar den zeitweisen Ersatz unzureichender oder versagender Organfunktionen nach großen Operationen.
Der technische Aufwand, der auf einer Intensivstation betrieben wird, ist sehr hoch. Der Mensch – Sie selbst oder Ihr Angehöriger – steht jedoch im Mittelpunkt. Viele Menschen berichten, dass Sie sich nirgendwo im Krankenhaus so sicher gefühlt haben wie auf der Intensivstation. Schließlich ist nirgendwo sonst eine so optimale Betreuung durch das Pflegepersonal und die Ärzte möglich wie auf der Intensivstation.
Damit ist die Intensivstation eine Einrichtung, die Menschen hilft, schwere Störungen des Gesundheitszustandes nach großen Operationen zu überstehen, um wieder ins normale Leben zurückzukehren. 

Ausführliche Informationen zur Abteilung Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie erhalten Sie hier!

Die Chirurgische Klinik ist als Schwerpunktklinik mit überregionalem Versorgungsauftrag auf die Behandlung von Erkrankungen des Bauchraumes spezialisiert.

Bedingt durch die räumliche Nähe und des Ausbreitungsmusters, vor allem des Eierstockkrebses, werden ausgebildete Fachärzte (Oberärzte) für Viszeralchirurgie/spezielle Viszeralchirurgie auf Anforderung der Frauenärzte vor allem bei ausgedehnten Bauchoperationen tätig. Unsere Tätigkeit umfasst dann die Entfernung von Darmanteilen und, falls notwendig, die Entfernung von Anteilen der Bauchspeicheldrüse, der Leber oder des Zwerchfells. 

Seit Jahren verbindet uns eine sehr gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Frauenklinik in Diagnostik, Behandlung und Nachbehandlung bösartiger Erkrankungen der Geschlechtsorgane der Frau. 

Ausführliche Informationen zur Abteilung Allgemein-, Vizeral- und Thoraxchirurgie erhalten Sie hier!

Die weiblichen Geschlechtsorgane und die Harnorgane liegen im Becken eng aneinander. Im Rahmen sehr aufwendiger gynäkologischer  Krebsoperationen – v.a. an der Gebärmutter – sind somit gelegentlich auch operative Maßnahmen am Harntrakt erforderlich. Falls der Harntrakt im Zuge radikal-gynäkologischer Krebsoperationen eröffnet werden musste, ist meist eine einfache „Übernähung“ des entsprechenden Hohlorgans mit nachfolgender Schienung zur vollständigen Ausheilung ausreichend.

Lokal fortgeschrittener Tumoren an Gebärmutter und Eierstöcken mit Tumorinfiltration in die Harnblase oder in den Harnleiter fordern dann allerdings den „rekonstruktiv“ tätigen urologischen Operateur. So kann auch ein langstreckiger Harnleiter-Defekt infolge eines gestielten Blasenlappens gut überbrückt werden; selbst die Rekonstruktion einer neuen Harnblase aus Darmanteilen ist - trotz der Komplexität dieser Operation – heute gut möglich.

Derart aufwendige Eingriffe sind selten, werden dann aber gemeinsam mit der gynäkologischen Abteilung sorgfältig geplant. Selbstverständlich betreut Sie rund um einen derartigen Eingriff die Urologische Abteilung vollumfänglich mit. 

Ausführliche Informationen zur Abteilung Urologie und Kinderurologie erhalten Sie hier!

Das Zentrum befindet sich in Martinsried im Westen von München. Es wurde 1998 zunächst als medizinisch-diagnostisches Einsendelabor mit dem Schwerpunkt Humangenetik gegründet; seit 2005 gibt es die Genetische Beratungsstelle im Haus. Das Zentrum steht unter ärztlicher Leitung und beschäftigt neben den Fachärzten auch Naturwissenschaftler, medizinisch- und biologisch-technisches Personal sowie Arzthelferinnen. Im Bereich des humangenetischen Labors werden zytogenetische, molekularzytogenetische und molekulargenetische Analysen unter Einsatz modernster Technologien durchgeführt.

Erbliche Krebserkrankungen bei Frauen
Etwa ein Drittel aller Krebserkrankungen bei Frauen betrifft die Brustdrüse, gefolgt von Erkrankungen am Darm (13%). Deutlich seltener sind Krebserkrankungen des Gebärmutterkörpers (5,1%), des Gebärmutterhalses (2,2%) und der Eierstöcke (3,5%). Nur ein kleiner Teil der Erkrankungen ist auf erblich bedingte Tumorsyndrome zurückzuführen. Beim Brustkrebs werden etwa 5% der Erkrankungen durch Mutationen der Gene BRCA1 bzw. BRCA2 verursacht. Beim Eierstockkrebs sind ebenfalls ca. 5% der Erkrankungen erblich bedingt, die meisten durch Mutationen der Gene BRCA1 bzw. BRCA2, ein weiterer Teil durch Mutationen in sog. DNAReparaturgenen. Hinweise auf eine erbliche Krebserkrankung können eine familiäre Häufung von z.B. Brust- und Eierstockkrebs bzw. Darmkrebs sein und ein junges Erkrankungsalter (unter 50 Jahre). Aufgabe der Humangenetik ist es, betroffene Patientinnen und gesunde Verwandte über Erkrankungs- und Wiederholungsrisiken zu informieren und, wenn gewünscht, eine molekulargenetische Untersuchung auf Mutationen in den erwähnten Genen durchzuführen und beratend zu begleiten. 

Ausführliche Informationen zum Zentrum für Humangenetik und Laboratoriumsdiagnostik in Martinsried erhalten Sie hier!

Eine Erkrankung oder Operation, welche gegebenenfalls auch die Entfernung von Darmanteilen erfordert, kann Verdauungsprobleme nach sich ziehen. Des Weiteren bringen Patientinnen oftmals Nebenerkrankungen mit sich, die eine spezielle Ernährung benötigen (Diabetes mellitus, Lactoseintoleranz, chronisch entzündliche Darmerkrankungen, o.ä.). Durch unser professionell ausgebildetes Team von Ernährungsberatern und die enge Zusammenarbeit mit der hauseigenen Krankenhausküche gelingt es uns Sie, und ggf. ihre Angehörigen, direkt nach der Operation individuell ausgiebig zu beraten.

Ist eine derartige Ernährungsberatung in Ihrem Behandlungsfall notwendig, erfolgt die Information meist über die für Sie zuständigen Pflegekräfte bzw. die behandelnden Ärzte. Ein Termin wird dann für Sie bei uns vereinbart.

Wir sind von Montag bis Freitag, von 7.30 Uhr bis 16.00 Uhr gerne für Sie da! 

Das Leistungsangebot der Abteilung für Physiotherapie und Physikalische Medizin des InnKlinikum Altötting umfasst alle modernen Verfahren der Re-Mobilisation der Patientinnen des Gynäkologischen Krebszentrums INN-SALZACH.

Nach der erfolgten Operation bestehen unsere Aufgaben aus

  • Schmerzreduzierende Therapien/ Lagerung
  • Verbesserung und Kontrolle der Atemtechnik
  • Anleitung des Patienten bei der Mobilisation
  • Kreislaufmobilisierende Krankengymnastik
  • Lymphdrainage auch als präventive Maßnahme
  • Kompressionsbehandlung

Diese Behandlungen können bis zu zweimal täglich erfolgen. Alle Aktivitäten werden dokumentiert, um eine effiziente Zusammenarbeit zu gewährleisten. 

Kontaktaufnahme:
Tel.: +49 (0) 8671 509-0

Wenn wir Ihnen das Stichwort „Pathologie“ geben, an was denken Sie? Vermutlich spontan an eine Leiche im Krimi. Richtig? Nein! Obduktionen machen weniger als fünf Prozent unserer Tätigkeit aus. Was geschieht also in der Pathologie?

Wir Pathologen stellen an bioptisch gewonnenem Gewebe und an Operationspräparaten unter Einsatz moderner qualitätsgesicherter histologischer, immunhistochemischer oder molekularpatholgischer Methoden die Art und das Stadium Ihrer Erkrankung fest. Während der Operation stehen wir bei Bedarf für eine intraoperative Schnellschnittuntersuchung zur Verfügung.

Wir Patholgen sind Ärzte und für Sie, als Lebende, wichtig. Wir sehen uns selten direkt und sprechen kaum miteinander. Und doch sprechen wir oft mit Ihren behandelnden Ärzten über Sie in den interdisziplinären Fallbesprechungen und beraten zusammen Ihre optimale Therapie. Wir befassen uns in jedem Einzelfall mit Ihnen individuell und ganz persönlich. Vielleicht eher im Hintergrund, aber oft mit entscheidenden Hinweisen für Ihre Behandlung mit dem gemeinsamen Ziel der Heilung. 

Ausführliche Informationen zur Pathologie Rosenheim, Zweigstelle Altötting, erhalten Sie hier!

Wir – die katholischen und evangelischen Seelsorger grüßen Sie herzlich!

Sollte es für Sie einmal nötig sein, hier in unserem Haus als Patientin aufgenommen zu werden, kommen wir gerne auf Sie zu, möchten Sie aber auch ermutigen, uns über die Station oder Pforte zu benachrichtigen, wenn Sie ein Gespräch oder eine seelsorgerliche Begleitung in Ihren Anliegen wünschen. Gemeinsam mit Ihnen wollen wir für die Zeit Ihres Aufenthaltes einen Weg gehen, der hilft, Wichtiges und Notwendiges zu sehen und zu klären.  

Ausführliche Informationen zur Seelsorge erhalten Sie hier!

Bei nicht heilbaren Erkrankungen liegt das Hauptaugenmerk in der Erhaltung und Verbesserung der Lebensqualität mit symptomorientierter Therapie, falls erforderlich, auch im Rahmen der interdisziplinäre Palliativstation. Palliativmedizin ist die ganzheitliche Behandlung und Pflege von Patientinnen mit unheilbaren und weit fortgeschrittenen Erkrankungen. Aufgenommen werden hier Patientinnen, die an ambulant nicht beherrschbaren Symptomen leiden.

Ausführliche Informationen über das Angebot der Palliativmedizin und Palliativstation erhalten Sie hier!

Das Gynäkologische Krebszentrum INN-SALZACH ist bestrebt, Sie als Patientin stets nach dem neuesten Stand der Wissenschaft zu  behandeln. Aus diesem Grunde nehmen wir, nicht zuletzt durch die Vorgabe der Deutschen Krebsgesellschaft, an aktuellen wissenschaftlichen Untersuchungen (Studien) teil.

Als medizinische Fachangestellte mit Weiterbildung zur Study Nurse betreue ich Studienpatientinnen des Gynäkologischen Krebszentrums INN-SALZACH. Ich führe die Korrespondenz mit Behörden und der entsprechenden Studienstelle. 

Die Dokumentation und Überwachung der Studienunterlagen gehören zu meinen Aufgaben. In enger Zusammenarbeit mit den Sie betreuenden Ärzten organisiere und koordiniere ich alle Termine, überwache die Einhaltung des Studienplans und bin für Sie, als an einer Studie teilnehmende Patientin, Ihre Ansprechpartnerin.

Für Rückfragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.
Ihre Brigitte Nockemann

Tel.:+49 (0) 8671 509-2592
Fax: +49 (0) 8671 509-1918
E-Mail: b.nockemann@innklinikum.de 

Das Qualitätsmanagement am InnKlinikum Altötting und Mühldorf ist ein Instrument, das in erster Linie dem Patienten zugute kommt. Wir befragen Patientinnen, Angehörige und Arztpraxen regelmäßig nach ihren Erfahrungen im InnKlinikum, um herauszufinden, was positiv beurteilt wird und was wir verbessern können.

Unser Qualitätsmanagementsystem wird nicht durch uns, sondern durch alle Mitarbeiter mit Leben gefüllt. Um unsere Abläufe optimal auf ihre Bedürfnisse abzustimmen, ist es uns wichtig, auch Ihre ganz persönliche Anregung aufzunehmen. Qualität managen heißt: offen sein für Kritik, Abläufe hinterfragen, bereit sein, sich Neuerungen zu stellen und Arbeitsabläufe zu verbessern.

Die Zertifizierung der Kreiskliniken nach der DIN EN ISO durch den TÜV Süd und des Gynäkologischen Krebszentrums INN-SALZACH durch die Deutsche Krebsgesellschaft/OnkoZert sind dabei ein wichtiger Schritt zu höchster Qualität.

Unsere Ziele: Festlegung von Arbeitsabläufen gemeinsam mit allen an der Betreuung und Organisation Beteiligten. Dabei liegt unser Hauptaugenmerk auf Patientensicherheit und auf Ihrer Zufriedenheit. Unter anderem werden gerade diese
Aspekte jährlich durch die Fachexperten im Auftrag der Deutschen Krebsgesellschaft und des TÜV überprüft.

Ausführliche Informationen über das Qualtitätsmanagement am InnKlinikum Altötting und Mühldorf erhalten Sie hier!

WIR HELFEN FAMILIEN

Das Familienpflegewerk bietet Familienpflege und Haushaltshilfe an und entlastet Familien in schwierigen Situationen

Eine schwere Krankheit wie Krebs ist eine belastende Situation für die ganze Familie, die den Familienalltag aus dem Gleichgewicht bringt. Das Familienpflegewerk hilft den Alltag behutsam wieder herzustellen. Die Familienpflegerinnen versorgen Kinder und Haushalt und sind eine psychologische Stütze für Eltern und Kinder.

Die Familienpflegerinnen übernehmen erzieherische, hauswirtschaftliche und pflegerische Aufgaben. Sie sorgen dafür, dass der  Familienalltag rasch wieder hergestellt wird und sich die kranke Mutter oder der Vater in Ruhe erholen können.

Unsere Mitarbeiterinnen sind Spezialistinnen für pädagogische, hauswirtschaftliche und pflegerische Aufgaben und nehmen regelmäßig an Fortbildungen teil. Seit über 60 Jahren ist das Familienpflegewerk der größte Anbieter von Familienpflege in Bayern. Einsatzleiterin Hildegard Huber berät Sie zu möglicher Hilfe, ersten Schritte und die Kostenübernahme durch ihre Krankenkasse.

Familienpflegestation Altötting Stadt und Land
Einsatzleiterin Fr. Rauschecker
Tel.: +49 (0) 8671 884887
altoetting@familienpflegewerk.de 

Weiterführende Informationen über das Familienpflegewerk finden Sie hier!

 

Wir machen Mut

Die Psychosoziale Krebsnachsorge kann zwar Krebs nicht heilen, aber sie hilft an der schweren Krankheit nicht zu verzweifeln. Sie gibt Halt, Kraft und den Mut, den Kampf gegen die Krankheit aufzunehmen. Seit 1979 besteht die Krebsnachsorge des Bayerischen Roten Kreuzes im Kreisverband Altötting unter der Leitung von von Silvana Morgenstern.

Unser Gruppenangebot

  • Frauen nach Krebserkrankungen
  • Gesprächsgruppe für krebskranke Menschen und Angehörige

Wir begleiten Sie Unsere Gruppenangebote

  • Wir besuchen Sie zu Hause und im Krankenhaus
  • Wir sprechen mit Angehörigen
  • Wir leisten unterstützende Hilfe bei notwendigen Nachbehandlungen
  • Wir begleiten Schwerstkranke
  • Wir informieren und helfen Ihnen bei medizinischen Problemen mit den Krankenkassen und Behörden
  • Wir leiten Selbsthilfegruppen 

Kontakt

BRK-Kreisverband
Soziale Dienste

Georgenstraße 20
84503 Altötting
Tel.: +49 (0) 8671 506-621
E-Mail: krebsnachsorge@kvaltoetting.brk.de

Ausführliche Informationen erhalten Sie hier!