Chefarzt AltöttingDr. med. Stefan Vlaho

Standort Altötting

Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin

„Die Gesundheit ist das höchste Gut“ – so antworten viele Mitbürgerinnen und Mitbürger auf die Frage was für sie im Leben einen hohen Stellenwert besitzt. Ist diese Gesundheit bedroht, so ist die Sorge entsprechend groß.

Um wie viel mehr, wenn es nicht nur um unsere eigene, sondern um die Gesundheit unserer Liebsten, nämlich unserer Kinder geht. Dann ist neben der spezialisierten medizinischen Expertise und den kindgerechten technisch-apparativen Möglichkeiten vor allem eines gefordert:

Ein festes Vertrauensbündnis, welches alle in dieser schwierigen Situation trägt, nämlich Patientinnen und Patient, sowie Eltern, Geschwister, Arzt, Therapeut und Kinderkrankenschwestern. Und genau dieser Dreiklang ist unsere Stärke! 

Es ist uns eine Ehre und ein Privileg, in diesem Bündnis gemeinsam Verantwortung für die heimatnahe, spezialisierte Versorgung von kranken Kindern und Jugendlichen hier am Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin in Altötting tragen zu dürfen.

Ihr Team des Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin

Dr. med. Stefan Vlaho 
Chefarzt Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin
InnKlinikum Altötting

Leistungsspektrum

„Etwas Besonderes – das Kinderzentrum Altötting“

Wir können zusammen sehr stolz sein über das große, vielfältige Angebot, welches wir unseren Kindern und Jugendlichen hier anbieten können. Dieses Leistungsspektrum wird gemeinsamen getragen durch zwei eigenständige Firmen:
Zum einen durch das Kommunalunternehmen InnKlinikum Altötting mit der „Abteilung für Kinder- und Jugendmedizin“ und zum anderen durch den eingetragenen Verein „Zentrum für Kinder und Jugendliche e. V.“. Wir haben uns die Stärke der eigenständigen Firmen in der Gesundheitsversorgung bewahrt und es trotzdem geschafft, Ihnen unser weites Leistungsspektrum in der Kinder- und Jugendmedizin als eine Einheit anbieten zu können. Diese fassen wir zusammen unter der Dachmarke „Kinderzentrum Altötting“. Wir möchten Ihnen damit ermöglichen, unkompliziert einen einheitlichen Zugang zu allen Möglichkeiten hier zu bekommen, ohne sich mit den Details der Organisationsstrukturen beschäftigen zu müssen. Die medizinischen Versorgungsangebote reichen von ambulanter, tagesstationärer bis zu vollstationärer Versorgung.
Alles unter einem Dach: Kinderzentrum Altötting (www.kinderzentrum.de)

Kindernotaufnahme und Kinderärztlicher Bereitschaftsdienst (KVB)

Für die Notfallversorgung von Patientinnen und Patienten unter 18 Jahren bieten wir als einziges Klinikum in der Region eine eigene Pädiatrische Notaufnahme an, welche nach den neuen Gesetzesregelungen sogar die Kriterien der erweiterten Notfallversorgung (Stufe 2) erfüllt. Eigene Räumlichkeiten mit kindgerechter apparativer Ausstattung, spezialisiertes Fachpersonal mit Kinderkrankenschwestern und Kinderärzten unter Leitung eines Facharztes für Kinder- und Jugendmedizin mit Schwerpunktbezeichnung Kinder- und Jugendintensivmedizin, mit angeschlossener Kinderintensivstation.

Eine Besonderheit ist auch der schon seit 15 Jahren bestehenden Kinderärztliche Bereitschaftsdienst der Kassenärztlichen Vereinigung Bayern (KVB) hier am Klinikum, getragen durch alle Kinder- und Jugendärzte der niedergelassenen Praxen der drei Landkreise Altötting, Mühldorf und Rottal-Inn. 

Somit haben wir zusätzlich zur ambulanten Regelversorgung ein sehr starkes Angebot zur Versorgung für akut eingetretene Notfälle im Kindes- und Jugendalter.

Kontaktdaten siehe Infobox

Fachbereich Basispädiatrie

Dieser Stationsbereich dient der allgemein pädiatrischen Versorgung von Kleinkindern bis Jugendlichen mit einer Anzahl von 32 Betten, die zum Teil auch von den im Haus tätigen Chirurgen, Urologen und Traumatologen belegt werden. Die Kinderheilkunde ist eines der letzten sogenannten universalen Fächer der Medizin, entsprechend vielfältig sind die hier behandelten Erkrankungen:

  • Infektionen
  • Stoffwechselerkrankungen
  • Pulmonale und allergische Erkrankungen (z. B. Lungenentzündungen, Asthma, Nahrungsmittelunverträglichkeiten)
  • Gastrointestinale Erkrankungen (infektiöse Durchfallerkrankungen, Refluxerkrankungen, Gedeihstörungen)
  • Neurologische Erkrankungen (z. B. Krampfanfälle, Entzündungen des Nervensystems z. B. Hirnhautentzündungen, Entwicklungsstörungen)
  • Kardiologische Erkrankungen (angeborene Herzfehler, Synkopenabklärung)
  • Verbrennungen, Verbrühungen
  • Unfälle (z. B. Gehirnerschütterungen, Schädelfrakturen)
  • Prä- und postoperative pflegerische Versorgung nach chirurgischen Eingriffen
  • Nephrologische Erkrankungen (Harnwegsinfekte)
  • Endokrinologische Erkrankungen (z. B. Diabetes mellitus, Schilddrüsenerkrankungen)
  • Es stehen Betten für Patientinnen und Patienten nach chirurgischen Eingriffen zur Verfügung

Kinderkrankenpflege
Bei der notwendigen medizinischen Betreuung dieser Erkrankungen versuchen wir selbstverständlich die Eltern soweit als möglich mit einzubeziehen. Sie können als Eltern Ihr Kind ganztägig besuchen. Ebenfalls bieten wir Ihnen die Mitaufnahme eines Elternteils im Zimmer Ihres Kindes an. Für uns ist eine sehr enge Zusammenarbeit mit Ihnen als Eltern zum Wohle Ihres Kindes selbstverständlich.
Unser Pflegeteam besteht aus examinierten Gesundheits- und Kinderkrankenschwestern, die täglich in drei Schichten arbeiten. Sollte Ihr Kind doch einmal krank werden und unsere Hilfe benötigen, so wird es rund um die Uhr von erfahrenen, speziell dafür ausgebildeten Fachschwestern versorgt und betreut.

Perinatalzentrum

Zusammen mit der Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe (CA Dr. med. Hantschmann) und der Abteilung Kinder- und Jugendmedizin bilden wir das Perinatalzentrum (Level II). Dies bedeutet, dass wir eine gemeinsame, umfassende und spezialisierte Versorgung bieten können, sowohl für die Schwangere als auch für das Neugeborene durch Fachärzte für Geburtshilfe, Fachärzte für Neonatologie, Hebammen, Erwachsenenpflege und Kinderkrankenpflege sowie Stillberatung.
Somit erfüllen wir, nach der Qualitätssicherungs-Richtlinie Früh- und Reifgeborene (QFR-RL), in diesem Perinatalzentrum den Versorgungsauftrag für Risikoschwangerschaften für

  • Schwangere mit erwartendem Frühgeborenen mit einem geschätzten Geburtsgewicht ab 1250g oder einem Gestationsalter ab der 29+0 SSW.
  • Schwangere mit schweren schwangerschaftsassoziierten Erkrankungen, z. B. HELLP-Syndrom oder Wachstumsretardierung des Fetus unterhalb der 3. Perzentile.
  • Schwangere mit insulinpflichtiger diabetischer Stoffwechselstörung mit absehbarer Gefährdung für Fetus bzw. Neugeborenes. 

Informationen zur Ergebnisqualität des Perinatalzentrums finden Sie auf der Internetseite www.perinatalzentren.org 


Neugeborenenstation

Die Neugeborenenstation verfügt über 13 Betten für Früh- und Neugeborene. Unser Ziel ist die ganzheitliche Versorgung unserer Patientinnen und Patienten, um für eine möglichst ungestörte Entwicklung der Kinder zu sorgen. In der Regel werden Sie dem Kinderarzt nur einmal begegnen, wenn er drei bis vier Tage nach der Geburt im Rahmen der U2 Ihr Kind untersucht. Sollte ein Baby besondere Betreuung benötigen, z. B. wegen einer Anpassungsstörung nach der Geburt, wegen einer Infektion oder weil es zu früh geboren wurde, besteht hier die Möglichkeit zu jeder Tages- und Nachtzeit einen Arzt der Kinderabteilung hinzuziehen zu können.
 

Neonatologische Intensivstation (PIPE)

Falls das Kind länger behandelt werden muss, wird es der Kinderarzt auf die Neu- und Frühgeborenenintensivstation unserer Klinik verlegen. Diese liegt im Erdgeschoss unter dem Wochenbettbereich, sodass die Verlegung zwar als sehr schmerzlich empfunden wird, aber zumindest dem Kind der belastende Transport in eine andere Klinik und der Mutter die Trennung vom Kind erspart bleibt. Der räumliche Anschluss an die neonatologische Intensivstation hat den Vorteil, dass keine wertvolle Zeit für Transporte aufgewendet werden muss, wenn Ihr Kind doch ernsthafter erkranken sollte. Für den Notfall halten wir modernste Ausstattung für eine Beatmung oder eine Atemunterstützung vor. Neben der intensiven Behandlung und Überwachung verfügen wir über sämtliche diagnostische und therapeutische Möglichkeiten, hierzu gehören unter anderem: Ultraschalluntersuchungen (Gehirn, Niere, Bauch und Hüfte), Echokardiographie (Herzultraschall), EEG (Messung der Hirnströme), Hörprüfungen (BERA), Kernspintomografie, Röntgen (auf Station), Vorsorgeuntersuchungen (U1, U2 und U3), Neugeborenenscreening, differenzierte Laboruntersuchungen, sowie augenärztliche Untersuchungen stehen jederzeit bereit. 24 Stunden am Tag stehen für die Betreuung Ihres zu früh geborenen oder erkrankten Neugeborenen erfahrene, speziell für die Neonatologie qualifizierte Kinderkrankenschwestern und Kinderärzte zur Verfügung. Die Pflege unserer Frühgeborenen erfolgt immer unter Einbeziehung der Eltern. Sie als Eltern werden in die diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen mit einbezogen und sind bei diesen in der Regel anwesend. Sie versorgen Ihr Kind mit Hilfe der Kinderintensivkrankenschwestern selbstständig. Es liegt uns am Herzen, dass Sie früh engen Kontakt zu Ihrem Kind aufbauen, so werden z. B. Neu- und Frühgeborene so früh wie möglich den Eltern zum Kuscheln auf die Brust gelegt (Känguru-Methode).

Wir stehen im engen Kontakt mit verschiedenen Schwerpunktkliniken, wie dem Universitätsklinikum München und dem Deutschen Herzzentrum. Dorthin überweisen wir Kinder mit Erkrankungen, auf die diese Einrichtungen spezialisiert sind. Zusätzlich besteht eine enge Kooperation mit der Kinderklinik Traunstein, insbesondere mit der psychosozialen Nachsorge „Bunter Kreis“ und in der Notfallversorgung.

Fachbereich Kinder- und Jugendneurologie

Der Fachbereich Kinder- und Jugendneurologie stellt einen unserer Schwerpunktbereiche dar. Wir bieten eine umfassende Versorgung von Kindern mit Entwicklungsstörungen, Behinderungen und Erkrankungen des Nervensystems / Bewegungsapparates an.

Diagnostik und Therapie für das gesamte Spektrum akuter wie chronischer neuropädiatrischer Erkrankungen, wie z. B. 

  • Epilepsie (mit eigener Schwerpunktambulanz)
  • Kopfschmerzen (mit eigener Schwerpunktambulanz)
  • Entzündungen und Infektionen des Nervensystems wie Hirnhautentzündung
  • Lyme-Borreliose u. a.
  • Genetisch-neurologische Erkrankungen (in Kooperation mit dem Humangenetischen Zentrum, MGZ München mit Satellitenpraxis im Kinderzentrum Altötting)
  • Stoffwechselbedingte neurologische Erkrankungen (mit eigener Schwerpunktambulanz)
  • Muskelerkrankungen
  • Multiple Sklerose
  • Körperliche und geistige Behinderungen

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Spezielle Angebote / Zertifikate „Epilepsie“

  • Eigenes pädiatrisches Elektrophysiologielabor (Leitung OA Dr. med. A. Shevchenko) mit EEG, EP, NLG, aEEG; Hördiagnostik; Biofeedback, Neurofeedback. 
  • Zertifiziertes Epilepsiezentrum der Deutschen Gesellschaft für Epileptologie e. V. der Deutschen Sektion der Internationalen Liga gegen Epilepsie
  • Epilepsie-Beratung vor Ort in Zusammenarbeit mit der Inneren Mission, Epilepsie-Beratungsstelle München
  • Jährliche FAMOSES-Schulungen mit Eltern- und Kinderkurs
  • Fachärztliches Gutachten zum Erwerb der Fahreignung bei Jugendlichen mit Epilepsie, die einen Führerschein anstreben
  • Jährlicher EEG-Ausbildungskurs in Kooperation mit der Abteilung für Erwachsenen-Neurologie (Prof. Dr. Rambold / Dr. Shevchenko)


Es besteht eine intensive Zusammenarbeit mit dem Sozialpädiatrischen Zentrum gleich nebenan, sowie interdisziplinär mit der Abteilung für Erwachsenenneurologie (CA Dr. med. Luxner) und Radiologie (CA Prof. Dr. Bäumer) des Hauses.

Die Untersuchung und Behandlung der Kinder erfolgt nach dem Prinzip „ambulant vor stationär“. So wird nach individuellen Erfordernissen entschieden, ob die Kinder in der Ermächtigungssprechstunde, in der Tagesklinik oder auf der Station betreut werden. Die Langzeitbetreuung der chronisch kranken und behinderten Kinder erfolgt im engen Verbund mit dem Sozialpädiatrischen Zentrum. Dort finden regelmäßige Konferenzen statt, in denen die Patientinnen und Patienten gemeinsam untersucht und ihre Krankheitsbilder eingehend erörtert werden. Es erfolgt dort die ambulante Betreuung der Kinder und Jugendlichen mit Entwicklungsstörungen, Epilepsie, Bewegungsstörungen, Lähmungen, neurologischen Autoimmunerkrankungen, angeborenen Fehlbildungen des Nervensystems, Kopfschmerzen und Muskelerkrankungen.

Fachbereich für Kinder- und Jugendlichenpsychosomatik (PSO)

Dieser Stationsbereich dient der psychosomatischen pädiatrischen Versorgung von Kindern bis Jugendlichen mit 10 vollstationären Behandlungsplätzen. Als Kinderzentrum Altötting haben wir hier die perfekte Zusammenarbeit der beiden Unternehmen InnKlinikum Altötting und Zentrum für Kinder und Jugendliche verwirklichen können.  Entsprechend dem Charakter des Fachgebietes der Psychosomatik sind beide Professionen, nämlich die der Kinder- und Jugendmedizin (unter Leitung CA Dr. med. Stefan Vlaho) als auch die der Kinder- und Jugendpsychiatrie (unter Leitung CÄ Dr. med. Gertraud Fridgen) hier in einem Arbeitsauftrag vereint zum Wohle der Patientinnen und Patienten. Um den vielfältigen Anforderungen und Bedürfnissen unserer Patientinnen und Patienten gerecht zu werden, steht in unserer Klinik ein erfahrenes Team aus Ärzten, Psychologen, Therapeuten aus verschiedenen Fachrichtungen (z. B. Musik-, Sport- oder Ergotherapeuten), Sozialpädagogen, Kinderkrankenpfleger, Erziehern und Heilerziehungspflegern zur Verfügung.

Folgende Krankheitsbilder gehören zum Behandlungsspektrum:

  • Körperbeschwerden ohne klaren organischen Befund (funktionelle/somatoforme Störungen), z. B. Bauchschmerzen, Kopfschmerzen, Schwindel, Synkopen
  • Schlafstörungen
  • Enuresis (Einnässen), Enkopresis (Einkoten)
  • Essstörungen
  • Emotionale Störungen wie z. B. Depressionen, Angststörungen (z. B. Schulangst, Trennungsangst, soziale Ängste) oder Zwangserkrankungen
  • Belastungsreaktionen und Anpassungsstörungen (z. B. bei familiären Krisen, im Zusammenhang mit chronischen Erkrankungen, nach Schicksalsschlägen etc.)

Wie läuft die Therapie meines Kindes ab?
In einem ambulanten Vorgespräch werden gemeinsame Ziele und Erwartungen an die Behandlung geklärt. Zudem besteht die Möglichkeit zur Besichtigung der Station. Am Anfang der stationären Behandlung steht für uns der Aufbau einer vertrauensvollen und wertschätzenden Beziehung zu unseren Patientinnen und Patienten und deren Eltern im Vordergrund. Eine ausführliche medizinische und psychologische Diagnostik bildet die Grundlage der Behandlung, auf deren Basis ein individueller Therapieplan erstellt wird. Dieser orientiert sich eng an den individuellen Bedürfnissen und Gegebenheiten des einzelnen Patienten.

Mögliche Therapieangebote können sein:

  • Verhaltens- oder tiefenpsychologisch orientierte Einzel- und Gruppenpsychotherapie
  • Indikationsgruppen, z. B. Marburger Konzentrationstraining, DBT-A/Skillsgruppe, Emotionsregulationsgruppe
  • Soziales Kompetenztraining im Einzel- oder Gruppensetting
  • Entspannungsverfahren/Biofeedback-Therapie
  • Musiktherapie
  • Ergotherapie
  • Therapeutische Arbeit am Tonfeld
  • Sport- und Bewegungstherapie, Walking-Gruppe
  • Therapeutisches Klettern
  • Ernährungsberatung
  • Trauerbegleitung

Eine enge Zusammenarbeit mit den Sorgeberechtigten und Familien unserer Patientinnen und Patienten ist uns wichtig. Daher finden in regelmäßigen Abständen begleitende Eltern- und Familiengespräche statt.

Wir halten eine kontinuierliche Begleitung der Patientinnen und Patienten und deren Familien nicht nur in diesem vollstationären Setting für elementar. Daher arbeiten wir eng verzahnt im Kinderzentrum Altötting mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Kinder und Jugendpsychiatrie und des Sozialpädiatrischen Zentrums zusammen. So kann eine ambulante Begleitung vor und nach der Behandlung in der Psychosomatikstation erfolgen, zum Beispiel über die Psychiatrische Institutsambulanz (PIA) oder im Sozialpädiatrischen Zentrum (SPZ). Bei Bedarf kann auch als Übergang eine tagesstationäre Behandlung (Patient kommt morgens und geht spätnachmittags wieder nach Hause) über die Psychiatrische Tagesklinik (TK) erfolgen. So ist nicht nur ein isoliertes diagnostisches Angebot gegeben, sondern vor allem eine individuell ausgerichtete und im Verlauf anpassbare Therapie umsetzbar.

Anmeldung über Sekretariat der
Kinder- und Jugendpsychiatrie (KJP)
Fr. Dierke und Fr. Moritz
Tel.:+49 (0) 8671 509-9814

Kardiologische Spezialambulanz für Kinder „Herzsprechstunde“

Die Kinderkardiologie ist ein Teilbereich der Kinderheilkunde und beschäftigt sich mit der Diagnose und Therapie von angeborenen Herzfehlern, Herzrhythmusstörungen und erworbenen Herzerkrankungen im Säuglings-, Kinder- und Jugendalter.

In unserer kinderkardiologischen Ambulanz werden eine umfassende nichtinvasive Diagnostik und Therapie von angeborenen und erworbenen Herzerkrankungen angeboten. Der häufigste Grund einer Zuweisung an den Kinderkardiologen ist das Herzgeräusch.

Unter anderem dienen kinderkardiologische Vorstellungen zur Abklärung und Versorgung von:

  • Herzgeräusch (Systolikum)
  • Brustschmerzen (Stenokardien)
  • Belastungseinschränkungen
  • Herzrhythmusstörungen
  • Kreislaufbeschwerden (Synkopen, Schwindel)
  • Bluthochdruck (arterielle Hypertonie)
  • Dopplersonographie der Halsgefäße
  • PIMS (Pädiatrisches Inflammatorisches Multisystem Syndrom) und Kawasaki Nachsorge

Zur Diagnostik und Therapie steht folgende apparative Ausstattung zur Verfügung:

  • Ultraschallgerät GE Logiq S8 zur morphologischen Darstellung und Funktionsanalyse
  • Ruhe-EKG
  • Belastungs-EKG mittels Fahrrad-Ergometrie
  • Langzeit-EKG zur Diagnostik von Herzrhythmusstörungen (24 h)
  • Langzeit-Blutdruckmessung (24 – 72 h)
  • Kardiales MRT (stationär)
  • Arteriograph

Unser Ziel ist es, eine wohnortnahe kinderkardiologische Betreuung anzubieten und eine individuelle Beratung der Eltern und der Kinder zu ermöglichen. Für die bestmögliche Behandlung Ihres Kindes arbeiten wir mit dem Deutschen Herzzentrum München eng zusammen.

Notwendig für die kinderkardiologische Behandlung sind eine Überweisung Ihres Kinder- oder Hausarztes und Ihre Versicherungskarte. Unsere kinderkardiologische Spezialambulanz befindet sich im Zentrum für Kinder und Jugendliche Inn-Salzach.

Adresse
Vinzenz-von-Paul-Str. 10
84503 Altötting

Station für Kinder- und Jugendmedizin
Anmeldung
+49 (0) 8671 509-964
E-Mail: Fachambulanzen-Kinderheilkunde(at)innklinikum.de 

„Pneumologische und Allergologische Spezialambulanz für Kinder“

Wr bieten Ihnen am InnKlinikum Altötting eine breite Expertise für die Erkennung und Behandlung von Lungenerkrankungen und allergisch bedingten Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen an. Unser Team aus Ärzten, Krankenschwestern, Physiotherapeuten, Psychologen und Sozialarbeitern kann Ihnen bei einem breiten Spektrum von Krankheitsbildern moderne Diagnostik und Therapieoptionen anbieten.

Je nach Beschwerden können die nötigen Schritte bereits ambulant erfolgen.

Sprechen Sie uns an, wir beraten Sie gerne.

Für besondere Fragestellungen können wir Ihnen auch eine stationäre Abklärung anbieten oder in enger Kooperation mit den Universitätskliniken in München, Regensburg das gesamte Spektrum der Pädiatrischen Allergologie, Pneumologie sowie seltener Lungenerkrankungen vermitteln.

Unser Leistungsspektrum umfasst:

  • Lungenfunktionsmessung bei Kindern aller Altersstufen
  • Allergietestungen an Haut (Prick) oder im Blut (spez. IgE, Komponentendiagnostik)
  • Allergologische Provokationstestung (oral, konjunktival, nasal und pulmonal)
  • Orale Provokationen in Zusammenarbeit mit der Kinderstation
  • Bestimmung der bronchialen Reizempfindlichkeit (Asthma-Test)
  • Pilocarpin-Iontophorese (Schweißtest)
  • Asthma- und Neurodermitisschulung

In Kooperation mit der Diagnostischen Radiologie und Nuklearmedizin dia.log in Altötting bieten wir alle modernen bildgebenden Verfahren der Lunge an mittels:

  • Röntgen-Thorax
  • Computertomographie und HR-CT

Wir diagnostizieren und behandeln außerdem:

  • Alle Nahrungsmittelallergien
  • Schweres Asthma
  • Mukoviszidose
  • Atopische Dermatitis
     

Ihre zentrale Anlaufstelle ist die pneumologisch-allergische Sprechstunde (Ermächtigungs-, und Privatambulanz, Überweisung durch alle Ärzte).

Adresse
Vinzenz-von-Paul-Str. 10
84503 Altötting

Station für Kinder- und Jugendmedizin
Anmeldung
+49 (0) 8671 509-964
E-Mail: Fachambulanzen-Kinderheilkunde(at)innklinikum.de 

Endokrinologie und Diabetes Spezialambulanz für Kinder

Die Endokrinologie und Diabetologie ist ein Teilbereich der Kinderheilkunde und beschäftigt sich mit der Diagnose und Therapie von angeborenen und erworbenen Erkrankungen des Hormonhaushaltes. In unserer Endokrinologie- und Diabetes-Spezialambulanz für Kinder und Jugendliche werden eine umfassende nichtinvasive Diagnostik und Therapie von Hormonerkrankungen angeboten.

Sprechen Sie uns an, wir beraten Sie gerne.

Endokrinologie

Typische endokrinologische Erkrankungen sind:

  • Wachstumsstörungen
  • Störungen der Hirnanhangsdrüse
  • Schilddrüsenerkrankungen
  • Störungen des Knochenstoffwechsels
  • Pubertätsstörungen
  • Störungen der Nebenniere
  • Störungen der Geschlechtsentwicklung

Diabetologie

Für Kinder und Jugendliche mit Diabetes mellitus (Typ 1, MODY) steht in Zusammenarbeit mit dem Sozialpädiatrischen Zentrum Inn-Salzach im Haus sowie mit der pädiatrischen Station des InnKlinikums ein Expertenteam aus Ärzten, Diabetesberater-Innen, Pflegekräften, ErnährungsberaterInnen, PsychologInnen und MFAs zur Verfügung. Es besteht eine Teilnahme am DPVProgramm (deutschlandweite Diabetes-Patienten-Verlaufsdokumentation).

Es können angeboten werden:

  • Kontinuierliche diabetologische Betreuung betroffener Patient-Innen und deren Familien sowohl unter konventioneller intensivierter Insulintherapie als auch unter Insulinpumpentherapie, mit und ohne Nutzung von kontinuierlichen Glucose-Messsystemen (CGM)
  • Stationäre Schulungen im Diabetesmanagement im Rahmen einer Diabetesmanifestation
  • Stationäre, teilstationäre und ambulante Schulungen zur Auffrischung des Wissens im Diabetesmanagement, zur Neueinstellung der Insulintherapie sowie bei Umstellung auf eine Insulinpumpentherapie
  • Individuelle Anleitung in der Durchführung der Insulinpumpentherapie sowie in der Nutzung der kontinuierlichen Glucosesensoren
  • Ambulante Schulungen zu verschiedenen Themenschwerpunkten für Kinder und Jugendliche aller Altersklassen und deren Eltern
  • Individuelle Schulungen für Lehrkräfte und ErzieherInnen hier betreuter Kinder
  • In Planung: Gruppenschulungsprogramme zu verschiedenen Themen und für verschiedene Altersgruppen, z.B. für Schulanfänger

Unser Ziel ist es, eine wohnortnahe endokrinologische und diabetologische Betreuung anzubieten und eine individuelle Beratung der Eltern und der Kinder zu ermöglichen. Für die bestmögliche Behandlung Ihres Kindes arbeiten wir mit der Universitätsklinik LMU München, Dr. von Haunerschen Kinderspital, Abteilung für Pädiatrische Endokrinologie (Prof. Dr. med. H. Schmidt) eng zusammen. Notwendig für die Behandlung in dieser Spezialambulanz sind eine Überweisung Ihres Kinder- oder Hausarztes und Ihre Versicherungskarte. Unsere Endokrinologie- und Diabetes-Spezialambulanz für Kinder befindet sich im Zentrum für Kinder und Jugendliche Inn-Salzach.

Adresse
Vinzenz-von-Paul-Str. 10
84503 Altötting

Station für Kinder- und Jugendmedizin
Anmeldung
+49 (0) 8671 509-964
E-Mail: Fachambulanzen-Kinderheilkunde(at)innklinikum.de 
 

Urologische Spezialambulanz für Kinder

Die Kinderurologische Versorgung erfolgt unter Leitung von Dr. med. Nenad Djakovic in Zusammenarbeit der Gemeinschaftspraxis (Urologie Mühldorf), Urologische Abteilung des InnKlinikum Mühldorf (CA PD Dr. med. Bernhard Walter), der Kinder und Jugendmedizinischen Gemeinschaftspraxis Dr. Hauptmann, Prof. Dr.  Schmid und der Abteilung für Kinder- und Jugendmedizin InnKlinikum Altötting.

Typische Erkrankungen sind:

  • Angeborene Harntransportstörungen
  • Urogenitale Fehlbildungen
  • Neurogene Blasenentleerungsstörungen 
  • Hodenhochstand
  • Phimosen 
  • Wiederholte Harnwegsinfektionen
  • Leistenhernien 

Diagnostisch-Therapeutische Leistungen:

  • Nierenszintigrafie
  • Miktionszystourethrogramm (MCU)
  • Minimal-invasives Operieren, Endoskopische Untersuchungen, (Zystoskopie)
  • komplexe Blasenrekonstruktionen 
  • Inkontinenztherapie 
  • Urodynamische Funktionsuntersuchungen 

Notwendig für die Behandlung in dieser Spezialambulanz sind eine Überweisung Ihres Kinder- oder Hausarztes und Ihre Versicherungskarte. Unsere Urologische Spezialambulanz für Kinder befindet sich in der Gemeinschaftspraxis Dr. med. Astrid Hauptmann, Prof. Dr. med. Ronald Schmid, Dr. med. Stefanie Augenschein.

Anmeldung
Sekretariat Kinderurologie

Frau Schwaiger und Frau Krimmel
Tel.: +49 0) 8671 8855-800
Sprechzeiten
Montag 14:30 - 17:00 Uhr

In unserer speziellen chirurgischen Sprechstunde für Kinder und Jugendliche behandeln wir Kinder und Jugendliche vom Säuglingsalter bis zum 18. Lebensjahr mit Erkrankungen, die eine chirurgische Versorgung notwendig machen.

Insbesondere bei folgenden Krankheitsbildern sind Sie bei uns richtig:

  • verkürztes Zungenbändchen (Ankyloglossie)
  • Halszysten und Halsfisteln
  • Bauchwandbrüche: Nabelhernie, epigastrische Hernie
  • Nabelerkrankungen: Nabelgranulom, Bauchnabelentzündung (Omphalitis), nässender Nabel (persistierender Urachus)
  • Gallensteine (Cholezystolithiasis)
  • Leistenhernie, Wasserbruch
  • abdominelle Schmerzen ( Bauchschmerzen), chronische Obstipation, Enkopresis
  • perianale Fisteln und Abszesse, Analfissuren, Steißbeinfistel (Sinus pilonidalis)
  • Hautläsionen: Abszesse, Lipome, pyogene Granulome, Muttermale, Hautanhängsel
  • angeborene, gutartige Gefäßfehlbildungen, Blutschwämmchen (Hämangiom)
  • Beratung bezüglich der Diagnostik, Therapie und Nachsorge bei angeborenen Fehlbildungen

Notwendig ist eine Überweisung des Hausarztes und die Versichertenkarte. Die chirurgische Sprechstunde für Kinder und Jugendliche findet im Kinderzentrum Altötting statt.

Anmeldung:
Chefarztsekretariat

E-Mail: chefarztsekretariat@innklinikum.de
Tel.: 0800 55 46 45 9
Sprechzeiten:
Mittwoch, 9 Uhr - 11 Uhr, und nach Vereinbarung

Medizinische Kinderschutzambulanz Inn-Salzach-Rott

Die Medizinische Kinderschutzambulanz Inn-Salzach-Rott ist mit entsprechend geschultem medizinischem Personal eine Anlaufstelle für Verdachtsfälle von Kindeswohlgefährdung und dient relevanten Institutionen wie zum Beispiel Ärzten, Jugendamtsmitarbeitern, Bildungs- und Erziehungseinrichtungen, Justiz und Polizei als Ansprechpartner.

Durch die unmittelbare Verknüpfung von Kinderklinik, Neuropädiatrie, Sozialpädiatrischem Zentrum, Kinder- und Jugendpsychiatrie, Kinder- und Jugendgynäkologie, Kinderradiologie und Ophthalmologie vor Ort ist eine ambulante wie stationäre Hilfestellung möglich.

Als Besonderheit für die Arbeit des Kinderschutzes in der Flächenregion und als Ausdruck der Wertschätzung guter interdisziplinärer Zusammenarbeit, haben wir zusammen mit den Jugendämtern dreier Landkreise, den niedergelassenen Kinderärzten und der Klinik einen zukunftsweisenden Kooperationsvertrag erarbeitet: Modellprojekt „Gemeinsam stark im Kinderschutz“ – Überregionales medizinisches Kinderschutzkonzept „Inn-Salzach-Rott“.

Die Kinderschutzambulanz ist nach den Kriterien der Deutschen Gesellschaft für Kinderschutz in der Medizin akkreditiert.

Weitere Informationen erhalten Sie auch auf den Internetseiten der Deutschen Gesellschaft für medizinischen Kinderschutz (DGKiM)

Sozialpädiatrisches Zentrum (SPZ)

Sozialpädiatrische Zentren (SPZ) sind Einrichtungen der kinderheilkundlichen ambulanten Versorgung. Sie dienen der Untersuchung, Behandlung, Versorgung und Rehabilitation von Kindern mit Entwicklungsbeeinträchtigungen oder entsprechenden Risiken, neurologisch erkrankten Kindern, Behinderten oder von Behinderung bedrohten Kindern oder Kindern mit Verhaltensauffälligkeiten.

Um dem komplexen Versorgungsbedarf der Patientinnen und Patienten gerecht werden zu können, werden diese im SPZ von einem multiprofessionellen Team betreut. Grundsatz der Arbeit bildet das Bio-Psycho-Soziale Modell von Gesundheit und Krankheit. Neben Fachärzten für Kinderheilkunde, Neuropädiatern und Orthopäden arbeiten im SPZ Logopäden, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Montessori-Therapeuten, Sozialpädagogen und Psychologen. Besonders wichtig ist es dabei Ressourcen aus dem familiären Umfeld und sozialen Netzwerk des Kindes in das Behandlungskonzept mit einzubinden. Wir arbeiten hierfür eng mit den niedergelassenen Kinderärzten, anderen Fachärzten, externen Therapeuten, Kindergärten, Schulen, Förderzentren und anderen Einrichtungen zusammen.

Das Sozialpädiatrische Zentrum in Altötting ist eines der größten Zentren des Landes und hat während der letzten Jahrzehnte die Entwicklung in der Sozialpädiatrie wesentlich mitgeprägt. So ist das Positionspapier zu den Qualitätsvorgaben der Sozialpädiatrischen Medizin im deutschsprachigen Raum als „Altöttinger Papier“ in die Medizingeschichte eingegangen.

Unser Ziel ist es, jedes Kind durch Prävention und Behandlung bestmöglich in seiner Entwicklung zu unterstützen. Je nach individuellem Bedarf kann die Betreuung kindheitslang erfolgen. Das SPZ Altötting untersucht und versorgt – mit dem besonderen Fokus auf Früherkennung und Frühberatung – Kinder mit:

  • Neurologischen Erkrankungen des Kindes- und Jugendalters (z. B. allgemeine Entwicklungsstörungen, Cerebralparesen, Epilepsien, Kopfschmerzen, Muskelerkrankungen)
  • Hörstörungen
  • Schulschwierigkeiten
  • Lernbehinderungen
  • Geistigen Behinderungen
  • Komplexen Syndromen (z. B. Trisomie 21)
  • Psychischen Störungsbildern (z. B. Verhaltensauffälligkeiten im Säuglings- und Kleinkindalter, Aufmerksamkeits- und Aktivitätsstörungen, Störungen des Sozialverhaltens, psychosomatische Symptome)
  • Umschriebenen Entwicklungsstörungen (z. B. Sprachstörungen etc.)
  • Störungen des sozialen und familiären Umfeldes (z. B. familiäre Interaktionsstörungen, Vernachlässigung, Misshandlung, sexueller Missbrauch)

Aufgrund des multimodalen, komplexen Behandlungsauftrags ist eine Betreuung / Anmeldung im SPZ ausschließlich nur möglich über eine Überweisung eines Facharztes für Kinder- und Jugendmedizin, bzw. eines Facharztes für Neurologie (sogenannter Überweiservorbehalt).

Information und Anmeldung über die Leitstelle des Zentrums für Kinder und Jugendmedizin
Frau Kreilmann und Kolleginnen
Tel.:  +49 (0) 8671 509-900
E-Mail: mail(at)kinderzentrum.de
 

Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychosomatik (KJPP)

Jeder Mensch – egal ob jung oder alt – kann im Laufe seines Lebens von einer akuten Krise oder einer seelischen Problematik in unterschiedlichem Ausmaß betroffen sein. Psychische Erkrankungen sind auch im Kindes- und Jugendalter keine Seltenheit mehr.

In unserer Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie behandeln wir alle Kinder und Jugendlichen mit seelischen Krankheiten oder sozialen Auffälligkeiten und Schwierigkeiten, um ihnen und der gesamten Familie andere Sichtweisen und Denkansätze zu ermöglichen und somit neue Perspektiven zu eröffnen. Dies geschieht in der Regel unter engem Einbezug der Familie und weiterer wichtiger Bezugspersonen, selbstverständlich unter Wahrung der ärztlichen Vertraulichkeit.
Vorstellungsgründe in der Kinder- und Jugendpsychiatrie können zum Beispiel sein:

  • Emotionale Störungen wie z. B. Depression, Ängste, Tics oder Zwänge
  • Aufmerksamkeitsstörungen
  • Verhaltensauffälligkeiten und soziale Störungen
  • Psychosomatische Krankheitsbilder sowie Schwierigkeiten beim Schlafen und den Ausscheidungsfunktionen
  • Essstörungen
  • Schulische Lern- und Leistungsstörungen
  • Psychosen und wahnhafte Erlebnisse
  • Persönlichkeitsfehlentwicklungen
  • Posttraumatische Belastungsstörungen
  • Psychische Krisen und Selbstgefährdung

Unter Leitung von CÄ Dr. med. Gertraud Fridgen arbeitet ein multiprofessionelles Team von Kinder- und Jugendpsychiatern, Kinder- und Jugendpsychotherapeuten und Psychologen, Therapeuten (u. a. Gestalt- und Musiktherapeuten, Logopäden, Ergo-, und Physiotherapeuten), sowie Pflegeerziehungsdienstlern zusammen in folgenden Abteilungsbereichen:

Kontakt über Sekretariat KJPP
Frau Moritz, Frau Dierke
Tel.: +49 (0) 8671 509-9844
 

Wir betreuen mit unserem Team Kinder und Jugendliche mit chronischen Erkrankungen von Darm, Magen, Leber und Bauchspeicheldrüse, Kinder mit Zöliakie sowie Kinder, die mit einer Sonde versorgt sind (PEG, PEJ, Gastrotube). Wir bieten Abklärungen bei Gedeihstörung, chronischen Bauchschmerzen, chronischer Übelkeit, chronischem Erbrechen, Blähbauch, Sodbrennen und anderen gastroenterologischen Fragen an. Darüber hinaus finden bei uns auch Vorsorgeuntersuchungen für Geschwister und Kinder von Zöliakiepatienten statt.

Gastroenterologie

Behandlungsangebot für Kinder und Jugendliche mit:

  • Funktionelles Bauchschmerz-Syndrom
  • Chronisch rezidivierendes Erbrechen
  • Gastroösophageale Refluxkrankheit
  • Infektionen des Magen-Darm-Traktes
  • Chronischer Durchfall
  • Nahrungsmittelallergien, Milchzuckerunverträglichkeit
  • Malabsorptionssyndrome (Laktose-, Fruktosemalabsorption)
  • Gedeihstörungen
  • Zöliakie
  • Obstipation
  • Chronisch entzündliche Darmerkrankungen (CED)
  • Angeborene Erkrankungen und Fehlbildungen des Magen-Darm-Traktes
  • Pankreaserkrankungen
  • Leber- und Gallenwegserkrankungen (unklare Transaminasenerhöhung, Fettleber, Autoimmunhepatitis, M. Wilson, Gallengangsfehlbildungen, M. Alagille, Alpha-1-Antitrypsinmangel, Nachbetreuung Lebertransplantation)


Diagnostik

  • Abdomen Sonographie
    Mit dem Ultraschallgerät können wir die Organe als Schwarz-Weiß-Bild darstellen. Auch können wir die Bewegung der Organe und die Durchblutung sichtbar machen. Dafür tragen wir ein durchsichtiges Gel auf den Bauch auf und fahren mit einer Art breitem Stift darüber. Um den Bildschirm besser sehen zu können, ist der Raum meist etwas abgedunkelt.
     
  • Endoskopie
    Der Begriff Endoskopie bedeutet die Spiegelung im Körperinneren mithilfe einer Kamera in einer sehr dünnen Röhre. In unserer Ambulanz nutzen wir die Endoskopie häufig, um Magen-Darm-Beschwerden zu klären. Wir unterscheiden die Ösophagogastroduodenoskopie (Magenspiegelung) und die untere Endoskopie / Coloskopie (Dickdarmspiegelung). Die Untersuchung selbst wird in einer Narkose durchgeführt, sodass nichts zu spüren ist. Diese Untersuchungen können auch ambulant bzw. tagesstationär durchgeführt werden.
     
  • 24 Stunden pH-Metrie
    Diese Methode wird zur Diagnose des sauren gastroösophagealen Refluxes durchgeführt, diese Untersuchung erfolgt stationär.
     
  • Atemtest
    Mit H2-Atemtests können Unverträglichkeiten gegenüber Milch- und Fruchtzucker oder Sorbit als Ursache von Bauchschmerzen festgestellt werden. Alle unsere Atemtests finden vormittags statt und bei allen Tests müssen die Kinder nüchtern sein (bitte auch keine Zähne putzen). Leider können wir am gleichen Tag nicht zwei Atemtests durchführen, denn das würde das Ergebnis verfälschen. Sollten am gleichen Tag andere Untersuchungen und Tests (außer oraler Glukose-Toleranztest) anstehen, spricht nichts dagegen.
     
  • Schweißtest
    Es ist sinnvoll, den Schweiß zu untersuchen, wenn Patienten unter starker Verstopfung oder wiederholten oder sehr schweren Luftwegsinfekten leiden, wenn sie schlecht zunehmen oder schlecht wachsen. Zunächst legen wir ihm für einige Minuten ein Gerät, das einer Armbanduhr ähnelt, um den Oberarm. Es produziert Strom und regt so die Schweißbildung an. Das tut nicht weh und ist nicht gefährlich. Anschließend befestigen wir ein Sammelkästchen am Arm, um den Schweiß aufzufangen. Es kann schon mal zwei Stunden dauern, bis genügend Schweiß in der Box ist.
     
  • Perkutane Leberbiopsie
    Diese Untersuchung betrifft in erster Linie Patienten mit unklarer Lebererkrankung, Gallengangsfehlbildungen, Verdacht auf Abstoßungsreaktion nach Lebertransplantation und Cholangitis. Die Punktion erfolgt in tiefer Sedierung bzw. Narkose im Rahmen eines stationären Aufenthalts.
    Bitte bringen sie zum Untersuchungstag alle Laborbefunde (Blut und Stuhl) und Endoskopiebefunde mit, die bisher gemacht wurden mit. Es ist bei gesetzlich versicherten

Patienten eine Überweisung vom Haus- oder Kinderarzt notwendig, sowie die Versichertenkarte.

Sprechen Sie uns an, wir beraten Sie gerne.

Adresse
Vinzenz-von-Paul-Str. 10
84503 Altötting

Station für Kinder- und Jugendmedizin
Anmeldung
+49 (0) 8671 509-964
E-Mail: Fachambulanzen-Kinderheilkunde(at)innklinikum.de 

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