Zum Hauptinhalt springen
Infos aus den Kliniken

Geballtes Fachwissen bei der Jahresfortbildung der Neurologie

Die Themen der Fortbildung reichten von Parkinson über Migräne und Gesichtsschmerzen bis hin zum Hexenschuss

Altötting, 09.12.2022 – Zum 16. Mal fand kürzlich die Jahresfortbildung der Neurologie des InnKlinikum statt. Es war die erste Fortbildungsveranstaltung des neuen Neurozentrums des InnKlinikum. Rund 90 Gäste hatten sich im Kultur und Kongressforum Altötting eingefunden, darunter niedergelassene Ärzte sowie Mitarbeiter des InnKlinikum und anderer Gesundheitseinrichtungen. Die fünf Referenten informierten über die neuesten Erkenntnisse bei unterschiedlichen neurologischen Erkrankungen. Die einführenden Worte sprach Klinikvorstandsvorsitzender Thomas Ewald. Prof. Dr. Johannes Schwarz, Leiter des Neurozentrums am InnKlinikum, beschäftigte sich in seinem Vortrag mit neuen Therapien der Parkinson-Erkrankung. Der leitende Arzt der neurologischen Klinik am InnKlinikum, Dr. Georg Rieder, zeigte neue Wege zur Behandlung von entzündlichen Erkrankungen des Zentralen Nervensystems auf. Die Möglichkeiten der Therapie, insbesondere von Patienten mit Multipler Sklerose, sind in den vergangenen Jahren deutlich gewachsen. Daher ist auch eine individualisierte Therapie von zunehmender Bedeutung. Die „Volkskrankheit Migräne” war das Thema eines Vortrags von Prof. Dr. Holger Rambold, leitender Oberarzt der neurologischen Klinik am InnKlinikum. Dieser gab einen Überblick über die vielen neuen effektive Medikamente und die aktuellen Entwicklungen in der Therapie. Als Gastreferent informierte PD Dr. Jens Rachinger, Chefarzt der Neurochirurgie Traunstein, über neurochirurgische Behandlungsoptionen bei Trigeminusneuralgie (Gesichtsschmerzen). Er stellte die Wirksamkeit und auch die möglichen Risiken von operativen Eingriffen dar. Den Abschluss der Jahresfortbildung bildete ein Referat von Dr. Andre Tomasino, Chefarzt der Wirbelsäulenchirurgie am InnKlinikum Mühldorf, mit dem Thema „Lumbago (Hexenschuss): Volkskrankheit und Mysterium”. Er hob hervor, dass die Patienten über die Möglichkeiten und auch die Grenzen der Therapiemöglichkeiten informiert werden müssen. Alle Referenten bewiesen ihre hohe Fachexpertise: Das Publikum folgte deren Ausführungen mit großem Interesse.

Freude über die erfolgreiche Jahresfortbildung: Prof. Dr. Holger Rambold, Prof. Dr. Johannes Schwarz, PD Dr. Jens Rachinger und Thomas Ewald (nicht auf dem Bild: Dr. Andre Tomasino). Foto: InnKlinikum