Zum Weltschilddrüsentag am 25. Mai: Die Schilddrüsenchirurgie am InnKlinikum Mühldorf stellt sich vor
Der 25. Mai gilt weltweit als „Weltschilddrüsentag”. Er wurde ins Leben gerufen, um auf die hohe Häufigkeit von Schilddrüsenerkrankungen aufmerksam zu machen. Etwa jeder dritte Erwachsene in Deutschland weist Veränderungen an der Schilddrüse auf – häufig bleiben sie lange unentdeckt.
Das InnKlinikum in Mühldorf ist in der heimischen Region die erste Anlaufstelle für Schilddrüsenerkrankungen. Unter der Leitung von Prof. Dr. Stefan Schopf hat sich das InnKlinikum Mühldorf zu einem überregional anerkannten Zentrum für die operative Behandlung von Schilddrüse, Nebenschilddrüse und Nebenniere entwickelt. Prof. Dr. Schopf verfügt über 26 Jahre Erfahrung in diesem hochspezialisierten Bereich. Er hat mehrere Operationstechniken zur Schilddrüsenchirurgie – auch als endokrine Chirurgie bezeichnet – mitentwickelt und ist Mitbegründer sowie Vorstandsmitglied des Instituts für chirurgische Forschung Oberbayern.
Die endokrine Chirurgie in Mühldorf arbeitet mit modernsten Standards und fortschrittlicher Medizintechnik, um den Patienten während des Eingriffs größtmögliche Sicherheit zu bieten. Neben Technik und Innovation spielt selbstverständlich die Erfahrung des Teams eine zentrale Rolle. Das fachübergreifende Expertenteam ist seit Jahren spezialisiert auf Erkrankungen der Schilddrüse, Nebenschilddrüsen und Nebennieren. Der Leitende Oberarzt Christian Umschlag ist vielen Patienten und Kolleginnen über die Landkreisgrenzen hinaus als besonders kompetenter Arzt, exzellenter Chirurg und kollegialer Ansprechpartner bekannt. Oberarzt Dr. Andrej Karabelesch gehört seit Jahrzehnten zum Team Mühldorf und überzeugt als herausragender Operateur und verlässlicher Kollege. Unter der Leitung von Medizinvorstand Dr. Wolfgang Richter ist ein hochqualifiziertes Team entstanden, das alle Aspekte der endokrinen Chirurgie abdeckt.
Neben der klassischen Chirurgie bietet das InnKlinikum auch moderne Alternativen an: Die minimalinvasive Thermoablation, eine schonende Behandlung der Schilddrüsenknoten mit Hitze, ist narbenlos, erfordert nur einen kurzen Aufenthalt und macht in der Regel eine medikamentöse Nachbehandlung überflüssig. Das gesunde Schilddrüsengewebe bleibt erhalten. Prof. Dr. Schopf war 2017 der erste Chirurg in Bayern, der für diese Methode zertifiziert wurde, und bildet seither Kolleginnen und Kollegen international in dieser Technik aus.
Ein weiteres hochmodernes Verfahren ist die endoskopische Schilddrüsenoperation über den Mund (TOETVA) – eine Methode, bei der die Schilddrüse narbenfrei entfernt werden kann. Diese Technik wird aktuell nur an wenigen spezialisierten Zentren in Europa angeboten; Prof. Dr. Schopf bildet dazu an vier Universitäten aus.
Auch im onkologischen Bereich werden immer mehr Schilddrüsenpatienten aus der gesamten Region und darüber hinaus im InnKlinikum Mühldorf behandelt. Gerade bei seltenen Krebsarten konnte das Team durch fundiertes Wissen über neue Behandlungsformen lebensrettende Ergebnisse erzielen. In enger Zusammenarbeit mit der Onkologie des InnKlinikum Altötting stehen modernste Therapiemöglichkeiten zur Verfügung.
Medizinvorstand Dr. Wolfgang Richter: „Veränderungen an der Schilddrüse sind häufig – aber nicht jede Veränderung muss operiert werden. Die Behandlung habe sich in den letzten Jahren grundlegend verändert: weg von pauschalen Eingriffen, hin zu individuellen, fachübergreifenden und minimalinvasiven Therapien. „Am InnKlinikum Mühldorf wird dieses moderne Konzept tagtäglich gelebt – zum Wohle der Patienten”, so der Medizinvorstand.