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10 Jahre Gynäkologisches Krebszentrum am InnKlinikum Altötting

Vor einem Jahrzehnt waren Chefarzt Dr. Peer Hantschmann und sein Team die Geburtshelfer dieser wichtigen Anlaufstelle für Frauen mit einer gynäkologischen Krebserkrankung

Krebs ist immer eine Schockdiagnose, deshalb ist es besonders wichtig, als Patientin eine Anlaufstelle zu haben, die sich sowohl medizinisch, als auch seelisch um die Betroffenen kümmert. In der Region ist die erste Anlaufstelle für gynäkologische Krebserkrankungen das Gynäkologische Krebszentrum Inn-Salzach, beheimatet am InnKlinikum Altötting. Kürzlich feierte das Zentrum sein zehnjähriges Bestehen.

Aus der Taufe gehoben wurde es 2014 von Dr. Peer Hantschmann, Chefarzt der Geburtshilfe und Gynäkologie am InnKlinikum Altötting. Dr. Hantschmann ist selbst in der Zertifizierungskommission für Gynäkologische Krebszentren bei der Deutschen Krebsgesellschaft und deshalb lag es vor zehn Jahren, als die erforderlichen Fallzahlen erreicht waren, nahe, auch in der Inn-Salzach-Region ein solches Zentrum zu etablieren. Zusammen mit seinem Team, insbesondere Stefanie Laufhütte und Dr. Lutz May sowie den inzwischen ausgeschiedenen Dr. Nicole Bösl-Klement und Dr. Stefanie Nehring, baute der Chefarzt das Zentrum in den Folgejahren stetig weiter auf.

Mit im Boot sind zahlreiche unverzichtbare Kooperationspartner, unter anderem die Anästhesie und Intensivmedizin, die Viszeralchirurgie, die Urologie, die Strahlentherapie und ganz besonders die internistische Onkologie, vertreten durch den Chefarzt der Onkologie am InnKlinikum, Dr. Johannes Spes.

Die Zahl der Frauen, die im Gynäkologischen Krebszentrum behandelt wurden, ist in den zurückliegenden zehn Jahren stetig angestiegen, von 71 Fällen im Gründungsjahr auf 116 Fälle im Jahr 2023. Das Gynäkologische Krebszentrum Inn-Salzach hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese Patientinnen bei der Erkennung und Behandlung, besonders aber auch bei der emotionalen Verarbeitung ihrer Krebserkrankung zu begleiten und zu beraten. Neben dem Anspruch bester medizinischer Qualität bei Diagnostik und Therapie, steht die ganzheitliche Betreuung der Patientinnen im Vordergrund. Als Ergänzung zu den traditionellen Therapieverfahren wie Operation, Hormon- und Chemotherapie sowie Bestrahlung, kommen auch sehr moderne, zielgerichtete Methoden zum Einsatz, wie spezifische Antikörper oder biologisch selektiv aktive Substanzen sowie Verfahren der komplementären Medizin.

Eine vertrauensvolle und gut abgestimmte Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Frauenärzten und Hausärzten ist im Gynäkologischen Krebszentrum Inn-Salzach die grundlegende Voraussetzung für die kontinuierliche Betreuung der Patientinnen, die auch nach Abschluss der primären Therapie nicht endet.

Aufgrund der Dringlichkeit erhalten Patientinnen im Gynäkologischen Krebszentrum Inn-Salzach selbstverständlich kurzfristig einen Termin zur Diagnostik und Besprechung der empfehlenswerten Therapie in der gynäkologisch-onkologischen Sprechstunde (Jeden Mittwoch von 14:00 - 15:30 Uhr telefonisch erreichbar unter 0800 – 55 46 45 9).

Freude über das zehnjährige Jubiläum: (v.li.) Dr. Thomas Richter (Pathologe in der Pathologie in Rosenheim), Dr. Johannes Spes (Chefarzt Med III, Hämatologie, Onkologie und Palliativmedizin, InnKlinikum Altötting), Stefanie Laufhütte (Leitende Oberärztin Gynäkologie und Geburtshilfe, Koordinatorin des Gynäkologischen Krebszentrums Inn-Salzach, InnKlinikum Altötting) Louisa Vetter (Ärztin in der Gynäkologie, Geburtshilfe und Onkologischen Gynäkologie, InnKlinikum Altötting), Nadine Eder (Stellv. Koordinatorin Gynäkologisches Krebszentrum Inn-Salzach, InnKlinikum Altötting), Dr. Peer Hantschmann (Chefarzt Gynäkologie und Geburtshilfe, Leiter Gynäkologisches Krebszentrum Inn-Salzach, InnKlinikum Altötting).